Bereits am Freitag Nachmittag traf sich das Ausbildungsteam im Steinbruch Schnepfau. Hier wurden alle möglichen Canyoning Materialien einem Bruchtest unterzogen. Alte und neue Bandschlingen, Seile, Bohrhaken, Kappschlinge, Selbstsicherungsschlinge, Anseilring, Mastwurf, Achterknoten, HMS mit Wasserklang, etc. Dabei wurden allerhand Kenntnisse gewonnen welche nun zusammengetragen werden.
Am Samstag früh trafen sich alle Teilnehmer zum Canyoningkurs in der Ortsstelle Mellau. Nach einer Einweisung und Gruppeneinteilung ging es los in Richtung Übungsgelände bzw. in unterschiedliche Canyons bzw. Wildwasserschwimmen in der Bregenzerache. Am Samstag Abend gab es einen interessanten Vortrag von der Canyoninglegende Thomas Schranz. Am Sonntag starteten die Anwärter mit einem Wildwasservortrag und die Wiederholer und Canyoningretter bekamen eine Vorstellung der KONG Trage inkl. neu entwickeltem Bergesack. Danach ging es wieder in die Canyons bzw. ins Wildwasser.
Ein super Kurswochenende. Danke an Luca Rüf für die Organisation! Bilder unter Galerie.
In unserem neuem Gebiet im Bereich Brüggelekopf haben wir im Stationsbetrieb folgendes geübt:
Knotenkunde und Seilgeländer
Hier wurden die wichtigsten Knoten in allen Formen geübt und besprochen. Dies sind u.a. verstärkter und/oder doppelter HMS; Mastwurf; Steinknoten; doppelter Spierenstich; weiches Auge; Achterknoten;
Erste-Hilfe
Eine mit dem Bike verunfallte Person sowie eine verwirrte schwache Person mussten erst versorgt werden. Hier ging es im wesentlichen um den ABCDE Check sowie die Versorgung einer Oberschenkeldurchbohrung und Blutzuckerbestimmung.
Trage
Das komplette Tragensystem inkl. Bodenanker musste je einmal für eine waagrecht und eine senkrecht Bergung aufgebaut werden. Dadurch das wir nun alles optimiert haben (Markierungen, zusammenhängendes zusammen verpackt), soll das Aufbauen für niemanden mehr ein Problem darstellen.
Einsatzübung mit der Bergrettung Dornbirn
Nach einer kurzen Mittagspause fand eine Such- und Bergeübung mit der Bergrettung Dornbirn statt. Eine Familie ist nicht am Brüggelekopf angekommen und muss gesucht werden. Nach einer Stunde konnten die ersten Personen aufgefunden werden. 2 Schwerverletzte mussten aus schwierigem Gelände versorgt und mittels Trage und Flaschenzug geborgen und abtransportiert werden.
Ein toller Übungssamstag. Trotz teilweise sehr starkem Regen wurde an allen Stationen mit großer Disziplin geübt und teilgenommen. Danke an das Organisationsteam, Bernd von der Feuerwehr Hittisau mit dem wir den Einsatz mit Hilfe des LIS abwickeln konnten sowie den realistischen Notfalldarstellern der Rettung für deren Einsatz! Bilder unter Galerie.
Ein Abend ganz im Zeichen von Knotenkunde und Seilhandling. In 2er Teams, bestehend aus jeweils einem Bergretter und einem Alpinausbilder, wurde das gesamte Thema um Knoten, Seilrollen und Seilhandling geübt.
Stationsbetrieb bei der Gschwendtobelbrücke in Lingenau. In drei Kleingruppen wurde folgendes geübt: 1) Zugang zur Subersache von Großdorf und Lingenau mit Einbezug von Aktiv und Passiv Abseilen, Seilgeländer, Steigeisengehen im steilen Waldgelände, Knotenkunde sowie Theorie zum Thema Brückenbergung; 2) Abseilen von der Brücke; 3) Bergung nach oben mit Mannschaftszug
Die Winter Gebietsstellenübung fand in Schröcken statt. Um 18:00 Uhr fanden sich 130 BergretterInnen in Salober ein. In 3 Gruppen galt es jeweils ein Lawinenszenario mit mehreren Verschütteten - mit und ohne LVS - zu suchen, bergen und mittels Trage nach oben ab zu transportieren. Eine interessante und spannende Übung. Danke an die Bergrettung Schröcken für die Organisation!
Aufgrund Schneemangels konnte der Winter Übungstag nicht stattfinden. Aus diesem Grund wurde der Tag in Kleingruppen nachgeholt. Ziel war es, die neuen Sondier- und Schaufeltechniken nach Genswein zu üben. Manche Gruppen taten dies als in theoretischer Form, andere übten draußen im Schnee oder in der Hackschnitzelanlage. Unsere Ausbildner sind kreativ!
Da der langersehnte Schnee endlich angekommen ist, wurden in Kleingruppen div. Winterthemen wie LVS Kontrolle, Kameradenrettung und organisierte Rettung geübt. Hierbei galt der Augenmerk auf die neuen Sondier- und Schaufeltechniken. Im Anschluss gab es eine Lawineneinsatzübung mit 6 Beteiligten. Im Heim gab uns Dominik Einblick in einen spannenden Lawineneinsatz in seiner Zweit-Ortsstelle Niederthai.
Einsatzübung am Rotenberg. Eine Person ist in unwegsamen Gelände abgestürzt sowie eine weitere Person vermisst. Bei starkem Regen und Schneefall musste die abgestürzte Person per Trage geborgen werden. Die vermisste Person konnte unverletzt aufgefunden werden.